12.02.2021 / AKTUELLES
Jugend sorgt sich um Umwelt
Zwei Jugendstudien aus 2020 zeigen, dass die Umwelt die Jugend nicht kalt lässt.
Das Land NÖ ließ Dr. Sophie Karmasin einen Jugendreport erstellen. Lesen Sie hier direkt auf Umwelt.Wissen weiter.
SOS Kinderdorf hat die größten Zukunftssorgen von Kindern und Jugendlichen erheben lassen. Ihre größte Angst gilt der Umwelt und dem Klimawandel.
Junge Menschen sind durch Corona mit großen Unsicherheiten konfrontiert. Hier spielen nicht nur gesundheitliche Aspekte eine Rolle, sondern auch Sorgen um Ausbildung und Arbeitsmarkt sowie Einschränkungen im sozialen Umfeld. Umso bemerkenswerter ist es, dass Corona die Angst vor der Klimakrise nicht verdrängt hat. Das zeigt eine vom Institut für Jugendkulturforschung im Auftrag der SOS Kinderdörfer durchgeführte Umfrage unter 11 bis 18jährigen.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Die Angst vor der Klimakrise
- 85 Prozent glauben, dass wir die Erde zerstören.
- 59 Prozent der Befragten befürchten, dass es in Zukunft öfter zu Pandemien kommen könnte.
- Die größte Angst machen aber mit 78 Prozent die Umweltverschmutzung und mit 75 Prozent der Klimawandel.
- 85 Prozent der Umfrageteilnehmer finden, dass wir dabei sind, unseren Planeten zu zerstören.
- 88 Prozent meinen, dass beim Klima- und Umweltschutz gehandelt werden muss, bevor es zu spät ist.
- 72 Prozent finden, die Jungen müssen die Fehler der Älteren in den vergangenen Jahrzehnten ausbaden. Nur drei Prozent leugnen den Klimawandel.
Viele fürchten um ihre Gesundheit
Konkret machen den Kindern vor allem
- schlechter werdende Luft (83 Prozent),
- verschwindende Wälder (80 Prozent),
- immer weniger Lebensraum für Tiere (79 Prozent),
- häufigere Naturkatastrophen (77 Prozent),
- kein sauberes Wasser (76 Prozent) oder
- immer heißere Sommer (71 Prozent)
Angst. Mehr als zwei Drittel befürchten, dass sich die Folgen negativ auf ihre eigene Gesundheit auswirken.
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